China wurde lange als Werkbank für den Rest der Welt wahrgenommen oder als Markt, in dem Produkte aus dem Westen nur kopiert, statt Neuheiten geschaffen werden. Spätestens seit dem Erfolg chinesischer Automobilfirmen im Bereich E-Mobilität steht jedoch fest, dass die Volksrepublik mit 1.4 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern ein ernstzunehmender Wettbewerber ist und dort zukunftsweisende Forschung betrieben wird. Aufgrund der De-Risking-Diskussionen Europas bezüglich China schrecken allerdings viele baden-württembergische Firmen vor einem Markteintritt zurück. Das erweist sich laut Henning Vogelsang als Fehler. Er ist sich sicher: „Es ist gefährlicher, sich nicht mit China zu beschäftigen, als zu viel in China aktiv zu sein.“
Henning Vogelsang lebt seit zwanzig Jahren in China und leitet dort seit zwei Jahren die Wirtschaftsrepräsentanz des Landes Baden-Württemberg sowie als Geschäftsführer das Büro von Baden-Württemberg International (BW_i) in Nanjing. Im Podcast Meeting Point BW_i spricht er darüber, wie sich China zu einem bedeutenden Innovationsstandort entwickelt hat, der in den Bereichen E-Mobilität und Erneuerbare Energien kaum noch einholbar ist, und wie Firmen aus THE LÄND der Markteinstieg am besten gelingt.
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